Hallo Zusammen,
der World Cup in Hafjell ist bereits
Geschichte und was bleibt? Definitiv eine Menge toller Erinnerungen und viel
Aufräumarbeiten. Aber gehen wir der Reihe nach.
Sonntag stand das Finale für die
Downhillfahrer an und wie angekündigt haben dicke Wolken und viel Regen die
trockene Strecke verdrängt und in eine Rutschpartie verwandelt. Im Fahrerlager
wurden fleißig Matschreifen aufgezogen, beschnitten und die regenfeste Kleidung
rausgeholt. Doch bevor das Rennen losgehen sollte, musste noch einiges erledigt
werden. Somit machte ich mich und 3 weitere Helfer auf den Weg zum gut
bekannten Roadgap, welches mit einem DJ versehen werden musste. In Nebel, Regen
und nasskalten Temperaturen wurde Technik heran gebracht und alles vorbereitet.
Danach hieß es noch alles für den Schlagzeuger vorzubereiten, welcher im
Steinfeld für Stimmung sorgen sollte. Während des Aufbauens war bereits das
Training der Herren im vollen Gange, wodurch ich die Möglichkeit hatte eine
Weile den Profis bei ihrer Linienwahl zuzuschauen. Mittlerweile hatte sich das
trockene Steinfeld in eine Rutschbahn aus Schlamm und Steinen verwandelt. Den Fahrern
war die Anspannung aufgrund der veränderten Bedingungen anzumerken. Oft
stoppten die Fahrer im Steinfeld, suchten neue Lines und versuchten alles um im
Rennen perfekt vorbereitet zu sein.
Nach dem Aufbau konnte ich mir das
Rennen gönnen und beschloss vom Start nach unten zu laufen. Trotz des schlechten
Wetters kamen jede Menge Schaulustige und feuerten jeden Fahrer an. Die
Stimmung war großartig und das Rennen unheimlich spannend. Doch Details werdet
ihr bestimmt kennen ansonsten kann ich euch www.redbull.tv
nur empfehlen um noch einmal das Finale der Top10 Damen und Top30 der Herren zu
sehen.
Nach dem Rennen war allerdings kein
Arbeitsende in Sicht. Trotz Regen und eisiger Kälte hieß es bereits alles
aufzuräumen was noch im Hellen möglich war. Die Teams waren bereits fleißig am
Abbauen um gleich im Anschluss ihre Reise nach Leogang anzutreten. Nichts desto
trotz ließen es sich viele Fahrer und Mechaniker nicht nehmen noch einmal
richtig zu feiern auf der Ridersparty. Somit kann ich behaupten mit Steve Peat,
Josh Bryceland, Danny Hart und Steve Smith gut gefeiert zu haben, um nur einige
Namen zu nennen.
Nach einer recht kurzen Nacht hieß es Montagmorgen
gleich wieder ab auf Arbeit. Innerhalb der Nacht war das gesamte Fahrerlager
verschwunden und zurück blieb jede Menge Arbeit. Nach vielen Wochen der
Vorbereitung steht nun die Nachbereitung an. Metallzäune müssen wieder an den
Verleiher zurückgegeben, die Bühne abgebaut, Zuschauerbrücken und Sprünge
zurückgebaut und das Racetape entfernt werden. Auch die für den World Cup auf
gehangenen Polster müssen zurück an ihren Ursprungspunkt und vor allem vorher
einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Allein diese Arbeit wird einiges
an Zeit in Anspruch nehmen. Letztendlich ist ein World Cup jede Menge Arbeit
doch auch ein unheimlich tolles Erlebnis. Ohne die vielen freiwilligen Helfern
wäre dieses Event allerdings nicht möglich. Somit kann ich an dieser Stelle
jeden ans Herz legen Race-Events in Form von freiwilliger Arbeit zu
unterstützen und falls ihr Zeit und Lust habt, wir suchen für die
Weltmeisterschaft 2014 in Hafjell bestimmt mehr als genug Freiwillige. Für mich
steht an dieser Stelle bereits fest: 2014 werde ich wiederkommen und die Jungs
und Mädels bei ihrer Aufgabe ein großartiges Event zu organisieren
unterstützen.
Abschließen möchte ich auch diesen
Eintrag wieder mit einigen Bildern.
Bis bald,
Cheers
Katharina
P.S.: ich habe unter den freiwilligen
Helfern unter anderem auch ein paar Neuseeländer kennen gelernt, welche es sich
nicht nehmen ließen zu helfen. Daumen hoch für diesen Einsatz :)
kleiner Streckenposten im Steinfeld |
DJ Zelt steht, lasst die Party starten |
im Training zerbricht eines der Bikes am Roadgap, harter Einschlag aber der Fahrer ist wohlauf |
da fehlt noch der Hotseat |
Rutschpartie garantiert |
bereit für den nächsten Fahrer |
Tag danach, auf ans Aufräumen |
auch die Bühne muss weg |
Racetape Überreste |
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